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Olympia Dressur: Silber für Isabell Werth

Bei den Olympischen Reiterspielen in Hongkong hat Isabell Werth soeben die Silbermedaille gewonnen. „Nur“ Silber muss man fast sagen, denn das Ziel war ganz klar der Olympiasieg. Doch wie schon im Grand Prix Special streikte Satchmo auch heute in der Piaffe, die Isabell Werth in ihrer hochschwierigen Kür als Pirouette reitet. In derselben Lektion und an derselben Stelle wie schon im Grand Prix hatte „Satchie“ auch heute wieder einen kurzen Aussetzer. Wie am Samstag bekam die Rheinbergerin ihren vierbeinigen Partner zwar schnell wieder in den Griff und erhielt ein Ergebnis von 78,10 Prozentpunkten, musste anschließend aber dennoch auf Fehler ihrer Dauerkonkurrentin Anky van Grunsven hoffen. Zu eng war der Abstand der „Verfolgerin“. Doch die Niederländerin zeigte keine Nerven und ritt ihre – wenn auch weniger anspruchsvolle Kür – sauber zu Ende. Keine Frage: Alle Richter sahen Anky van Grunsven und Salinero in der Kür auf Platz eins und das mit deutlichem Vorsprung. 82,40 Prozentpunkte aus der Kür wurden zu den 74,96 aus dem samstäglichen Special addiert, im Mittel ergab das ein Ergebnis von 78,68 – was den niederländischen Olympiasieg in der Einzeldressur besiegelte. Für Isabell Werth blieb damit mit einem Endergebnis von 76,65 Prozentpunkten „nur“ die Silbermedaille.

Auch wenn die deutsche Dressurqueen kaum ihre Enttäuschung verbergen konnte – es gab auch freudige Gesichter im deutschen Dressurlager: Heike Kemmer hatte sich mit 75,95 Punkten in der Kür und einem Gesamtergebnis von 74,455 die Bronzemedaille vor dem US-Amerikaner Steffen Peters gesichert. Dieser erhielt für seine Kür mit Ravel zwar mehr Punkte als Kemmer, doch der Deutschen reichte der Vorsprung aus dem Special.

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