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Rheinische Voltigierer gut in Form

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Beim internationalen Voltigierturnier in Krumke ging es für die deutschen Voltigierer um Einiges. Denn es wurde nicht nur das WM-Ticket für die Gruppenvoltigierer vergeben, sondern auch die Startgenehmigungen für die zweite WM-Sichtung in Aachen.

Nachdem das Team aus Neuss seinen Start bereits im Vorfeld absagen musste, weil Top-Pferd Delia gesundheitlich nicht ganz fit war, galten alle gedrückten Daumen der rheinischen Voltigierwelt im Gruppen-Wettbewerb dem Team des VV Köln Dünnwald. Auf dem Rücken von Danny Boy und an der Longe von Patric Looser zeigte das Team sich im ersten Durchlauf überlegen und rangierte zunächst auf Rang eins. Und auch in der ersten Kür konnten die Kölner-Sportler diese Position trotz kleiner Fehler halten. In der abschließenden Kür platzierten sich die Turner dann auf Rang zwei, den sie mit 0,004 Punkten Abstand auch in der Gesamtwertung einnahmen. Leider bedeutete dieses Gesamtergebnis auch die Nominierung des VV Ingelsberg für die anstehenden Weltmeisterschaften. Wahrlich nur einen Wimpernschlag von dieser Nominierung entfernt sind die Voltigierer aus Köln als Ersatzteam für diesen wichtigen Wettkampf vorgesehen. Und auch wenn sie das Ticket für die WM nur denkbar knapp verpasst haben, können die Voltigierer aus der Domstadt trotzdem mehr als zufrieden mit der in Krumke gezeigten Leistung sein. Verletzungsbedingte Änderungen im Team hatten zuvor ein großes Trainingspensum bedeutet, welches die Sportler mit Bravour absolviert hatten.

Ohne Team, aber mit starken Einzelvoltigierern vertreten, waren die Sportler aus Neuss Grimlinghausen. Bereits beim Preis der Besten konnte sich Leon Hüsgen von Runde zu Runde steigern und sein noch sehr unerfahrenes Pferd Smarti wurde an der Longe von Elisabeth Simon immer sicherer. In Krumke belegte er im ersten Durchgang Rang zwei. In der zweiten Runde triumphierte der Nachwuchsvoltigierer dann mit Rang eins und sicherte sich mit einem erneuten zweiten Platz in der Kür auch in der Gesamtwertung Rang drei. Bei den Damen hatten die Neusser gleich zwei Eisen im Feuer. Und wer in der vergangenen Saison das Ende von Jessica Lichtenbergs Karriere als Longenführerin des Teams noch mit ein wenig Wehmut betrachtete, wird nun durch die Leistungen ihrer Einzelvoltigierer entlohnt. Denn Janika Derks setzte sich auf dem Rücken von Auxerre direkt zu Beginn des Wettkampfs an die Spitze des Feldes und war auch im weiteren Verlauf von der Konkurrenz nicht zu schlagen. So sicherte sie sich souverän den Gesamtsieg. Und auch ihre Vereinskollegin Pauline Riedl dürfte mit ihrer Gesamtleistung durchaus zufrieden sein. Auch sie turnte auf dem Rücken von Auxerre. Am Ende hieß es für Riedl Rang drei in der Gesamtwertung. Corinna Knauf aus Köln setzte im Einzelwettbewerb der Damen auf die bewährte Kombination mit Fabiola und ihrer Schwester Alexandra Knauf an der Longe. Die Plätze vier und fünf in den ersten beiden Durchgängen, sowie Rang drei in der abschließenden Kür bedeuteten am Ende Platz fünf für das erfahrene Trio. Alle drei Voltigierer dürfen nach ihren Leistungen in Krumke auch in Aachen an den Start gehen, um sich dort um einen Einsatz bei den anstehenden Weltmeisterschaften zu bewerben.

Ebenfalls in Krumke aktiv war Miro Rengel, der auf dem Rücken von Dragoner und an der Longe von Nina Vorberg turnte. Dreimal Rang acht bedeutete am Ende auch in der Gesamtwertung diese Platzierung.