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Zahlreiche rheinische Erfolge in der Westfalenhalle

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Keine besonders weite Anreise hatten die meisten rheinischen Aktiven in die Dortmunder Westfalenhalle. Dort konnten sie auf westfälischem Boden einige Erfolge für sich verbuchen.

Jill de Ridder hatte im Derby Dressage Cup beispielsweise Ravallo gesattelt und konnte sich bereits in der Einlaufprüfung mit 68,148 Prozent an fünfter Stelle platzieren. Danach legte sie noch ein bisschen zu und gewann im Sattel des elfjährigen Rubens-Sohnes die Intermediaire II mit 70,614 Prozent. Ebenfalls eine positive Entwicklung im Turnierverlauf machte Emilio. Der Ehrenpreis-Sohn mit der bisher recht geringen Turniererfahrung zeigte sich vor der ersten Prüfung durchaus beeindruckt von der Kulisse. Isabell Werth schaffte es jedoch, den Wallach schnell zu beruhigen und das Paar zeigte eine gute Trabtour. In der Galopptour schlichen sich dann in den Traversalen und der Linkspirouette Fehler ein. Mit einigen Neunen im Protokoll und 75,12 Prozent konnte sich das Paar dennoch an zweiter Stelle platzieren. Dabei mussten sie nur Kristina Bröhring-Sprehe und Desperados den Vortritt lassen. Im Special konnte Bröring-Sprehe die Prüfung dann zwar erneut gewinnen, doch auch Isabell Werth zeigte einmal mehr, was in ihr steckt. Sie pilotierte ihren zehnjährigen Wallach zu starken 78,647 Prozent und damit erneut auf Rang zwei. Besonders angetan zeigten sich die Richter von Emilios Piaffen, für die sie mehrfach die Neun zückten. Ebenfalls Piaffen im Neuner-Bereich zeigten Beata Stremler und der rheinische gebrannte Rubicon D im Grand Prix. Die im Rheinland beheimatete Polin unterstrich ihre momentan hervorragende Form und präsentierte eine besonders herausragende Trabtour. Mit 72,76 Prozent reichte es für sie am Ende für Rang fünf. Im Gegensatz zu Isabell Werth ritt Stremler als zweite Prüfung nicht den Grand Prix Special, sondern die Grand Prix Kür. Hier tanzte sie mit ihrem ausdrucksstarken Wallach harmonisch zur Musik und wurde dafür am Ende mit tollen 76,4 Prozent belohnt. Genau wie Beata Stremler wählte auch Matthias Bouten als zweite Prüfung die Kür. Nach seinen großen Erfolgen im vergangenen Jahr konnte er auch in Dortmund konstant gute Leistungen zeigen. Mit 75,8 Prozent trabte er mit Söhnlein Brilliant MJ zu Rang drei. Im Grand Prix hatte sich das Paar nach Fehlern in den Zweierwechseln zuvor mit 70,22 Prozent auf Platz acht auf die Ehrenrunde begeben.

Mit Holger Hetzel und Andreas Kreuzer bekamen die Dressurreiter rheinische Unterstützung im Parcours. Und auch die Springreiter zeigten, dass sie auch in der Hallensaison gut unterwegs sind. Hetzel hatte mit Dalli Dalli eines seiner hoffnungsvollsten Nachwuchspferde gesattelt. Der einst über seine Springpferde-Auktion verkaufte Wallach fiel bereits in der vergangenen Saison durch zahlreiche Nullrunden auf. Und auch in Dortmund war er in der Youngster Tour fehlerfrei unterwegs. Und während es in der ersten Prüfung noch Rang acht gab, konnte das erfolgreiche Paar das Finale der Youngster Tour souverän gewinnen.

In der großen Tour war es Andreas Kreuzer, der sich im Sattel von Jumex Sports Atlantus eine Schleife sichern konnte. Lediglich ein Strafpunkt verhinderte zwar den Einzug in das Stechen, am Ende hieß es dann aber doch noch Platz acht für das Paar.