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Schleifenregen in Belgien

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Zehn Kilometer entfernt von der Provinzhauptstadt Antwerpen feierten einige rheinische Dressurreiter im belgischen Lier einen gelungenen Saisonauftakt. Besonders groß ist die Schleifensammlung von Anna-Christina Abbelen ohnehin schon, in Lier fügte sie nochmal mehrere Exemplare hinzu. Denn die erfolgreiche Nachwuchsreiterin war gleich mit drei Pferden angereist. In diesem Jahr erstmalig auch in der U25-Tour unterwegs konnte die Schülerin von Heiner Schiergen sich bereits vor einiger Zeit für den Piaff-Förderpreis empfehlen. Die Nominierung bestätigte sie nun mit guten Leistungen in Lier. Im Sattel von Henny Hennessy trabte sie im U25 Grand Prix zu 67,884 Prozent. Das bedeutete Rang zwei in dieser ersten Prüfung. In der zweiten Prüfung bewies Abbelen einmal mehr, welch starke Prüfungsreiterin sie ist, steigerte sich auf 71,5 Prozent und durfte als Lohn die Ehrenrunde als Siegerin anführen. Doch nicht nur mit dem Hofrat-Sohn konnte sie auf dem Viereck überzeugen. Mit Fürst on Tour, der bereits seit ihrer Juniorenzeit ihr Partner ist, platzierte sie sich in einer Intermediaire I an dritter Stelle. 70,105 Prozent war den Richtern hier die Vorstellung wert. Und auch First Lady, mit der Anna-Christina Abbelen im vergangenen Jahr die Rheinischen Meisterschaften gewinnen konnte, zeigte sich in guter Form. Im St. Georg mit 70,974 Prozent an fünfter Stelle platziert, bestätigte das Paar diese Leistung mit einer erneuten Platzierung an fünfter Stelle in der Intermediaire I Kür. Hier traf das Paar auf gewohnte Konkurrenz, denn auch Jessica Krieg hatte sich mit Special Edition auf die Reise nach Belgien begeben. Die Heinsbergerin ließ ihren sympathischen Wallach in der Intermediaire I Kür zu 73,9 Prozent tanzen und sicherte sich damit Rang zwei. Zuvor konnten die beiden sich im St. Georg mit 69,526 Prozent bereits auf Rang neun platzieren.

Gleich drei Prüfungen bestritten Hannah Erbe und Carlos auf belgischem Boden. Ebenfalls unter den Fittichen von Heiner Schiergen bewies das Paar, dass die Erfolge der vergangenen Saison keine Zufälle waren. Die Nachwuchsreiterin trat zunächst in der Junioren Mannschaftsaufgabe an und konnte sich hier mit 70,811 Prozent an dritter Stelle platzieren. Erbe, die in ihrer Freizeit zum Ausgleich gerne mal zum Kickboxen geht, steigerte sich mit ihrem Carabas-Sohn in der Einzelaufgabe dann auf 71,711 Prozent und freute sich damit über Rang zwei. An gleicher Stelle galoppierte sie nach der Kür auf der Ehrenrunde. Sie trabte mit dem ganggewaltigen Braunen diesmal zu 75,675 Prozent.

Doch nicht nur die Nachwuchsreiter hatten sich auf den Weg nach Belgien gemacht. Bereits Anfang der Woche konnte Jana Kun im Sattel von Ballerina eine Intermediaire A gewinnen. Und auch in der Intermediaire B zeigte sich die Stute in guter Form und rangierte am Ende an zweiter Stelle. Im Grand Prix setzte Kun, die als Nachwuchsreiterin ebenfalls große Erfolge feiern konnte, dann auf Vanqueur und platzierte sich mit ihm auf Rang sechs. Ebenfalls dem Nachwuchslager entwachsen und trotzdem konstant erfolgreich ist die Krefelderin Annabel Frenzen. Sie sattelte ihren bewährten Cristobal und platzierte sich mit ihm im Grand Prix auf Rang zehn. In der Kür konnte sich das Paar dann noch einmal deutlich steigern und durfte sich am Ende über einen verdienten dritten Platz freuen.