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Nachbarschulte Pony-Cup: Jule Mertins siegt im Finale
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 Gratulation an alle Finalteilnehmer gab es von Sponsor, Herrn Heiner Nachbarschulte, persönlich. Foto: pemag
Bereits seit 23 Jahren fördert Heiner Nachbarschulte mit seinem Pony-Cup die jüngsten rheinischen Nachwuchsreiter. Und so freute sich der Gahlener auch in diesem Jahr wieder über den großen Zuspruch der jugendlichen Reiter für diese Turnierserie. Deshalb ließ er es sich auch nicht nehmen, den Finalteilnehmern im Rahmen des Ponyturniers des Reitvereins Lippe-Bruch Gahlen persönlich die Daumen zu drücken.
Bereits in der Abreitehalle herrschte vor der Dressur freudige, aber auch ein wenig angespannte Stimmung, denn die Finalaufgabe forderte von den Teilnehmern eine ganz besondere Leistung. Während die Reiter in der Klasse E in der Regel in einer Abteilung an den Start gehen, mussten sich die Finalisten in Gahlen ganz alleine den Richtern stellen. Zudem wurde die Aufgabe auswendig geritten. Als erste Starterin legte Jule Mertins mit einer äußerst harmonischen und gleichmäßigen Runde vor. Sie präsentierte ihr sympathisches Schimmelpony Pieter Pan souverän und überzeugte Richter und Zuschauer gleichermaßen. Eine 8,2 war von da an das Maß der Dinge für die Konkurrenz. Und auch wenn die anderen Reiter ebenfalls starke Runden ablegten - das Ergebnis von Jule Mertins und Pieter Pan konnte niemand mehr toppen. Mit einer 7,8 sorgte Jasmin Lehmbruck allerdings dafür, dass es auch im weiteren Verlauf noch spannend blieb, denn der Sieger im Nachbarschulte Pony-Cup wird in einer kombinierten Wertung ermittelt, weshalb die Springprüfung die Dressurrangierung noch einmal kräftig durcheinander bringen kann. Und auch Oliver Mario Senf präsentierte seinen schicken Rappwallach Steverheides Dondrup mit großer Präzision und wurde von den Richtern mit einer vielversprechenden 7,6 belohnt.
Im Springen musste Jule Mertins erneut als erste Starterin in die Bahn. Und auch hier konnte sie mit ihrem vierbeinigen Sportpartner eine sehr harmonische Vorstellung abliefern. Leider fiel eine Stange, sodass die Nachwuchsreiterin vom RFV von Bredow Wetten anstatt der Grundnote 8,0 eine 7,5 für die Gesamtwertung erhielt. Von diesem Moment an musste Mertins ein wenig auf ihr Glück hoffen - doch davon hatte sie am Ende genug. Die junge Reiterin, die zum ersten Mal am Nachbarschulte Pony-Cup teilnahm und bereits einige Qualifikationen gewinnen konnte, siegte schließlich mit einer Gesamtpunktzahl von 15,7. Damit schloss sie eine hoch interessante Saison ab, denn Mertins zeigte sich nicht nur im Nachbarschulte Pony-Cup vielseitig, sondern gehörte auch zum rheinischen Vierkampf-Team. Dort musste sie neben ihren Qualitäten in Dressur und Springen auch im Schwimmen und Laufen überzeugen.
Neben der zweitbesten Dressurnote sicherte sich Jasmin Lehmbruck, die für den gastgebenden RV Lippe-Bruch Gahlen an den Start ging, die viertbeste Springnote. Mit 15,2 Punkten gewann sie die silberne Schleife in der Gesamtwertung. Ihr vierbeiniger Partner war Mellimaras Jo Jo, der sich in beiden Teilprüfungen von seiner besten Seite zeigte. Im Gegensatz zu Presley B, der seine Reiterin Paula Schaffrath in der Dressur noch vor eine echte Herausforderung stellte. Der braune Wallach ließ sich ein wenig von der Atmosphäre beeindrucken und war so etwas wacher unterwegs, als seine für den RFV Heinsberg startende Reiterin es sich gewünscht hätte. Immer wieder kam er auf innovative Ideen, die Dressuraufgabe spannender zu gestalten. Schaffrath zeigte sich davon jedoch unbeeindruckt und schaffte es immer wieder, ihren quirligen Vierbeiner auf sich zu konzentrieren. Die von den Richtern vergebene 6,7 war aber nicht die beste Ausgangsposition für die anschließende Springprüfung. Doch hier holte Schaffrath, die genau wie Jule Mertins zum rheinischen Vierkampfteam gehörte, noch einmal alles aus sich und ihrem Pony heraus. Sie wurde für eine gefühlvoll gerittene Runde mit einer 8,2 belohnt und konnte sich damit in der Gesamtwertung auf Rang drei vorarbeiten. Das Nachsehen hatte Mario Oliver Senf, der auf Rang vier rutschte, sich über diese Platzierung aber ebenfalls sichtlich freute. Denn genau wie die anderen Teilnehmer erhielt auch er einen der begehrten Silberteller als Erinnerung an die Finalteilnahme. Edmund Schaenzler, Inhaber von Silberwaren Schaenzler (www.silberwaren-schaenzler.de), freute sich, mit diesem Ehrenpreis einen Teil zu dieser traditionsreichen Turnierserie beitragen zu können. Denn genau wie Heiner Nachbarschulte ist auch Edmund Schaenzler dem Reitsport seit weit über 40 Jahren eng verbunden. Beiden liegen die jüngsten Nachwuchsreiter besonders am Herzen und so dürfen die Reiter sich auch im nächsten Jahr wieder auf diese tolle Turnierserie freuen!

 
				
			

