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Perl-Borg: Vierfach-Triumph für Isabell Werth

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Gleich vier Siege feierte Dressurqueen Isabell Werth im Rahmen der Peterhof Dressurgala auf dem Hof der Familie Jasper-Kohl in Perl-Borg. Dass sie mit EM-Partner Don Johnson immer eine heiße Kandidatin auf Siege im Grand Prix, im Special oder in der Kür ist, ist bekannt. So verwunderten die beiden Siege mit dem Don Frederico - Sohn in der internationalen Kür-Tour in Perl-Borg auch weniger. Doch dass sie mit Emilio schon wieder ein Nachwuchspferd gleich mit seinen ersten Auftritten auf diesem Niveau zu einem neuen Favoriten macht, das verwunderte die Reiterin sogar selbst ein bisschen. "Das war Emilios zweiter Grand Prix Special überhaupt und sein erster internationaler Auftritt. Die Art und Weise wie er die zwei Prüfungen hier absolviert hat, mehr oder weniger ohne Fehler, und sehr konzentriert - das war nicht zu erwarten! Das war ein super Wochenende", strahlte die Rheinbergerin schließlich bis über beide Ohren. 76,745 Prozentpunkte hatte der einst als unreitbar geltende Braune im Special erzielt, 75,440 Prozent waren es im Qualifikations-Grand Prix. Und während Emilio in der Special-Tour zweimal die Ehrenrunde anführte, tat Don Johnson es ihm in der Kür-Tour gleich. 77,240 Prozentpunkte schlugen hier im Grand Prix für Isabell Werth und ihr EM-Pferd zu Buche, in der Kür waren es 81,750 Prozentpunkte.
Über gute Platzierungen durfte sich in Perl-Borg außerdem Stefanie Wittmann freuen. Die Duisburgerin, die für den Neuss Grefrather RC startet, galoppierte mit dem Royal Blend-Sohn Rubin ihrer Schülerin Laetitia Terberger zu Platz sechs in der Qualifikation zum Nürnberger Burgpokal. 69,244 Prozentpunkte sammelte die Pferdewirtschaftsmeisterin im Sattel des Hannoveraners. In der Einlaufprüfung lief es für dieses Paar mit Platz fünf sogar noch etwas besser (70,049). Platz zehn in der Qualifikation belegte mit Dirk Linden ebenfalls ein rheinischer Reiter. Auch er hatte mit Faustus einen Hannoveraner gesattelt und kam mit ihm auf 68,244 Prozentpunkte.
Zwar nicht unter deutscher, sehr wohl aber unter rheinischer Flagge geht Beata Stremler an den Start. Die gebürtige Polin, die seit einiger Zeit auf dem Wiesenhof in Krefeld beheimatet ist, hatte zwei Pferde mit auf den Peterhof gebracht. Den fünfjährigen Trakehner Siegerhengst Donauruf präsentierte sie in deiner internationalen Dressurpferdeprüfung und rangierte am Ende mit einer Wertnote von 7,46 an siebter Stelle. Leider trat der ausdrucksstarke Hengst sich ein Eisen ab und so verzichtete Stremler auf einen zweiten Start mit ihm. Für die Grand Prix Special Tour sattelte Stremler ihr momentanes top Pferd Rubicon D. Der elfjährige Rubin Royal-Sohn hatte nach den Weltreiterspielen in Caen eine längere Turnierpause und feierte auf dem Peterhof einen gelungenen Wiedereinstieg. Mit einer ausdrucksstarken Piaffe-Passage-Tour präsentierte sich der Wallach leichtfüßig und locker. Der Lohn waren 71,1 Prozent und Rang acht. Im Special trabte der Wallach im Grand Prix-Sport noch wenig erfahrene Wallach dann zu 70,157 Prozent und rangierten damit an neunter Stelle.