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Spangenberg - Schleifenregen für rheinische Reiter
www.pemag.deZahlreiche gute Runden drehten die rheinischen Springreiter beim CSI3*-Turnier in Spangenberg.
In der hessischen Kleinstadt ging es international zu, denn die großen Namen des Springsports waren mit ihren Nachwuchshoffnungen und einigen Cracks angereist. So auch ein Teil der rheinischen Springreiterelite.
Holger Hetzel hatte einmal mehr allen Grund zur Freude. Der in Goch lebende Reiter präsentierte in der Youngster Tour den Canturano-Sohn Dalli Dalli. Mit ihm hat er in der gesamten Saison schon zahlreiche Erfolge gefeiert und der Siebenjährige bewies mehrfach, dass er in der Regel fehlerfrei geht. So auch in Spangenberg. Das Paar begann das Turnier mit Rang drei in der Youngster Tour und konnte sich in der zweiten Qualifikation sogar den Sieg sichern. Im Finale ging der Wallach dann erneut ohne Springfehler durch beide Phasen und platzierte sich am Ende an dritter Stelle.
Und auch mit seinem aktuellen Top-Pferd Legioner konnte Hetzel mehr als zufrieden sein. Er qualifizierte sich in einem Springen der Großen Tour fehlerfrei auf Rang acht für den Großen Preis und zeigte dort erneut seine Möglichkeiten. Denn auch im sonntäglichen Hauptspringen ließ sich der Limbus-Sohn nichts zu Schulden kommen und galoppierte fehlerfrei durch den Normalumlauf und das Stechen. Am Ende durfte sich das Paar über Rang zwei freuen.
Während ihr Vater bei den Nachwuchspferden und in der Großen Tour an den Start ging, sammelte Laura Hetzel in der mittleren Tour Schleifen. Die talentierte Nachwuchsreiterin setzte dabei auf ihre Erfolgsstute Quanita. Mit ihr konnte sie sich direkt im ersten Springen nach einer strafpunktfreien Runde an siebter Stelle platzieren. Auf den gleichen Platz sprang das Paar zudem in einem Zeitspringen.
Genau wie Holger Hetzel hatte auch Oliver Lemmer seine Nachwuchspferde und einen Partner für die Große Tour mit nach Spangenberg gebracht. Er platzierte sich mit Corall im ersten Springen der Youngster Tour an neunter Stelle. Ein Springfehler verhinderte hier eine noch bessere Platzierung. In der zweiten Prüfung dieser Tour blieb der Wallach dann fehlerfrei und verbesserte sich auf Rang sechs. Den gleichen Platz ersprang sich das Paar auch im Finale, in dem es in beiden Phasen ebenfalls fehlerfrei blieb. Gemeinsam mit Corall hatte Lemmer zudem Contrast auf dem Transporter. Er konnte sich mit einem Fehler im Stechen in einem Springen der Großen Tour an zehnter Stelle platzieren.
Noch besser lief es für Katrin Eckermann, die im Sattel von Chamonix ein Springen der großen Tour gewinnen konnte. Die im Münsterland lebende Reiterin hatte den erst achtjährigen Wallach gesattelt und ließ mit einer fehlerfreien Vorstellung der Konkurrenz keine Chance. In einem Zeitspringen der Mittleren Tour konnte sie sich außerdem mit Carone Rang sechs sichern. Im gleichen Springen galoppierte Tim Hoster gemeinsam mit Athena de L’Eden zu Rang vier.
Die rheinischen Erfolge komplettierte Katharina Offel. In einem Springen der Mittleren Tour platzierte sie sich mit Vita nach einer fehlerfreien Runde zunächst an neunter Stelle. Im Großen Preis konnte das Paar sich dann für das Stechen qualifizieren und zeigte dort eine rasante Runde. Als Schnellste galoppierten die Beiden über die Ziellinie, mussten sich aber aufgrund eines Springfehlers am Ende mit Rang sechs begnügen. Im Finale der Mittleren Tour konnte Katharina Offel im Sattel von Sky Fly SB noch auf Rang vier springen. Auch hier war die für die Ukraine startende Reiterin schnell unterwegs, musste aber ebenfalls im Stechen einen Springfehler notieren lassen.



